Fritz-Schumacher-Preis für Kristin Feireiss
Der Fritz-Schumacher-Preis 2024 für Städtebau und Baukultur geht an die Aedes-Gründerin und Kuratorin Kristin Feireiss für ihr baukulturelles Engagement. Die Hamburger Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Karen Pein, überreichte gemeinsam mit Oberbaudirektor Franz-Josef Höing die Auszeichnung des Hamburger Senats. Die Laudatio auf Kristin Feireiss hielt Kuratoriumsmitglied und Architekt Peter St John aus London.
Die Senatorin mit dem Aedes-Team: Christian
Thomas, Christine Meierhofer, Hans-Jürgen Commerell, Julia
Schlütsmeier-Hage, Alissia Naïda Hoffmann, Kristin Feireiss, Senatorin
Karen Pein, Mathias Schnell, Dunya Bouchi, Miriam Mlecek © Ulrich Perrey
„Architektur und Städtebau geht uns alle an, davon ist Kristin Feireiss überzeugt. Ihr Credo lautet: Wir sind es, die das Universum Stadt ausmachen. Seit vierzig Jahren lockt Kristin Feireiss unermüdlich zur Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt. Ihr Architekturforum Aedes bietet klug kuratierte Ausstellungen und anregende Debatten mit Persönlichkeiten aus aller Welt. Sie ist eine unvergleichliche Botschafterin der Baukultur.“ Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
„Kristin Feireiss lebt Architektur – als Expertin, als Kommunikatorin und als Impulsgeberin. Sie gründete 1980 mit Aedes die erste Architekturgalerie der Welt in Berlin und setzt als Kuratorin von Ausstellungen und als Initiatorin eingreifender Debatten zur Architektur seither Maßstäbe, in Deutschland und auch international. Architektur ist für sie eine öffentliche Angelegenheit – diese Überzeugung vertritt Frau Feireiss auf ebenso kreative wie anregende Weise. Es ist ihre Leidenschaft, wichtige Akteurinnen und Akteure zu versammeln und ins Gespräch über Architektur und deren gesellschaftliche Verantwortung und stadträumliche Dimension zu ziehen.“ Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Ein Kurzfilm zur Preisträgerin Kristin Feireiss ist hier verfügbar.
Über den Preis
Den Fritz-Schumacher-Preis vergibt der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg alle drei bis fünf Jahre und erinnert damit an die überragende Bedeutung des ehemaligen Oberbaudirektors Fritz Schumacher (1869–1947) für Hamburgs Baukultur und Stadtentwicklung. Kristin Feireiss ist die erste weibliche Preisträgerin seitdem der Hamburger Senat 2007 die Vergabe des Preises wieder übernommen hat. Neben der Auszeichnung für Kristin Feireiss, wurden auch zwei Reisestipendien an den Nachwuchs vergeben. Ganz herzlich gratuliert Aedes den Nachwuchspreisträger:innen Lea Hartmeyer, Thomas Lesch und Patrick Schneider. Bisherige Preisträger des Fritz-Schumacher-Preises waren u. a.: Prof. Joachim Schürmann (2007), Prof. Peter P. Schweger (2010), Prof. Thomas Sieverts (2013), Prof. Bernhard Winking (2016) und der ehemalige Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter (2019). Mehr
Senatorin Karen Pein und Kristin Feireiss © Ulrich Perrey
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Laudatorin Jórunn Ragnarsdóttir mit den Nachwuchspreisträger:innen Lea Hartmeyer, Thomas Lesch und Patrick Schneider © Ulrich Perrey
Laudator Peter St John © Ulrich Perrey
Dunya Bouchi und Miriam Mlecek, Aedes-Team © Ulrich Perrey
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Kristin Feireiss © Ulrich Perrey
Hans-Jürgen Commerell, Karen Pein, Kristin Feireiss, Thomas Lesch, Lea Hartmeyer, Patrick Schneider, Franz-Josef Höing © Ulrich Perrey
Karen Pein © Ulrich Perrey
Kristin Feireiss, Reiner Nagel (Bundesstiftung Baukultur), Benedikt Jodocy (Vorstand Cemex), Hans-Jürgen Commerell © Ulrich Perrey
Isabel Zumtobel, Hans-Jürgen Commerell, Karen Pein, Jeanette Kunsmann (AW Architektur & Wohnen), Kristin Feireiss, Karen Hartwig (AW Architektur & Wohnen), Clarissa Dolff-Kubasch (AW Architektur & Wohnen) © Ulrich Perrey
Jörn Walter (ehem. Hamburger Oberbaudirektor), Matthias Sauerbruch, Hans-Jürgen Commerell, Lousia Hutton, Monika Thomas (Staatsrätin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Hamburg), Kristin Feireiss, Jórunn Ragnarsdóttir © Ulrich Perrey
Volker Halbach, Kristin Feireiss, Tim Heide, Rüdiger Ebel © Hans-Jürgen Commerell