#1 Medialität
Bilder als Medien verfügen über einen gegenständlich-instrumentellen Sinn. Medialität bedeutet die undingliche Vermittlungsleistung eines Mediums zwischen Vorstellen und Darstellen. Innerhalb dessen hat es mit den Bildern von Architektur und Musik eine besondere Bewandtnis: Sie lassen sehen, was zu tun ist respektive was gebaut und was gespielt werden soll. Wie funktionieren diese Bilder des Tuns? Was zeigen sie? Wie tun sie das? Wie werden sie hergestellt? Wie zirkulieren sie?
Vortrag
Oda Pälmke Architektin, Berlin
Konzert
Christopher Dell Vibraphon, Berlin
Karen Lorenz Viola, Berlin
Jonas Westergaard Kontrabass, Berlin
Diskussion
Mit beteligten Akteur*innen
Dialogue Concerts
Die Reihe Dialogue Concerts. Conceptual Research on Architecture and Music präsentiert zum 40-jährigen Jubiläum des Aedes Architekturforums ein medienpluralistisches Format das die Erforschung des Städtischen neu in den Blick nimmt. Architektonisches Arbeiten tritt in den Dialog mit der Praxis der Musik.
Angelegt als Montage von Vortrag, Konzert und Diskussion untersucht Dialogue Concerts an sechs Veranstaltungen, wie der Stadtraum unser Miteinander bestimmt. Hier ist Stadt nicht als fixiertes Objekt definiert, sondern als dynamische und kollektive Konstellation, die performativ produziert wird.
Kuratiert vom Vibraphonisten, Komponisten und Stadttheoretiker Christopher Dell tritt Dialogue Concerts als künstlerische Aussage sowie als kritisches Dispositiv auf. Von Dezember 2019 bis November 2020 sind internationale Architekt*innen und Musiker*innen eingeladen, in sechs Dialogue Concerts prozessorientierte Zusammenhänge über Disziplingrenzen hinweg zu thematisieren. Ausgehend von Fragen der Medialität, Körperlichkeit, Interaktion, Materialität, Struktur und Transformation entfaltet Dialogue Concerts einen diskursiven Raum, der die gesellschaftliche Relevanz beider Disziplinen auf neue Weise sichtbar zu machen sucht.
Die Reihe Dialogue Concerts wird veranstaltet von Christopher Dell in Kooperation mit dem Aedes Architekturforum, gefördert von der Senatverwaltung für Kultur und Europa sowie vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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