HPP Architects

Re/View the Next

A Discursive Collage on Aims, Challenges and Innovations

Ausstellung
9. September – 18. Oktober 2023

Eröffnung
Freitag, 8. September 2023, 18.30 Uhr

Zur Eröffnung sprechen
Hans-Jürgen Commerell Aedes, Berlin
Boris Schade-Bünsow Chefredakteur Bauwelt, Berlin
Burkhard Junker Senior Partner, HPP Architekten, Düsseldorf

Ausstellungsort
Aedes Architecture Forum
Christinenstr. 18-19
10119 Berlin

Öffnungszeiten
Mo 13–17 Uhr
Di–Fr 11–18.30 Uhr
Sonn- und Feiertag 13–17 Uhr
Samstag, 9. September 2023, 13–17 Uhr

Dialogreihe zur Ausstellung:
14. September 2023, 18.30 Uhr: Creating Value – Adaptive Re-use
26. September 2023, 18.30 Uhr: Cradle+
17. Oktober 2023, 18.30 Uhr: Urban Transition
Ort: ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin
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Aedes Kooperationspartner

 

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  • Collage Re/View the Next © Manfred Hanisch, Ralph Richter, AST Studios / Gao Feng, Ralph Richter

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

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  • Ausstellungsansicht © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung | Boris Schade-Bünsow, Chefredakteur Bauwelt, Berlin © Marco van Oel

  • Eröffnung | Burkhard Junker, Senior Partner, HPP Architekten, Düsseldorf © Marco van Oel

  • Eröffnung | Antonino Vultaggio, Senior Partner, HPP Architekten, Düsseldorf © Marco van Oel

  • Eröffnung | Werner Sübai, Senior Partner, HPP Architekten, Düsseldorf © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

  • Eröffnung © Marco van Oel

HPP Architekten sind seit vielen Jahrzehnten ein bedeutender Protagonist der deutschen Baukultur. Gegründet von Helmut Hentrich, der bei Hans Poelzig in Berlin studierte, gestaltete das Büro das architektonische Erscheinungsbild des Wirtschaftswunders mit. Einige ihrer Bauten gehören bis heute zu den bedeutendsten der deutschen Nachkriegszeit. Schon früh wurde HPP von wechselnden Partner:innen geführt und hat heute seinen Hauptsitz in Düsseldorf mit 12 weiteren (inter-)nationalen Standorten. Die Projekte reichen von neuen und revitalisierten Bürohochhäusern, wie dem ikonischen Dreischeibenhaus (1960) in Düsseldorf über zahlreiche Wohngebäude, Hotels, Krankenhäuser, Sport- und Freizeitanlagen bis hin zu Bauten für Kultur, Einzelhandel, Bildung und Forschung sowie Industrieanlagen. In diesen zeigt sich der Einfluss von HPP auf den internationalen Architekturdiskurs. Als begehbare raumgreifende Installation präsentiert die Ausstellung Re/View the Next einen Querschnitt des architektonischen Spektrums der Architekt:innen und spiegelt die sich ständig weiterentwickelnde Entwurfspraxis in unterschiedlichen räumlichen und kulturellen Kontexten wider.

Mit dem Eintritt in das neunte Jahrzehnt des Unternehmens kann HPP auf mehr als 1200 Gebäude in aller Welt zurückblicken. Jede Generation der Architekt:innen hat sich den Herausforderungen ihrer Zeit mit einem spezifischen architektonischen Repertoire gestellt – Jahrzehnt für Jahrzehnt. Die Projekte folgen daher keinem bestimmten Gestaltungsduktus. Auch vor dem Hintergrund der Anforderungen des Klimawandels und der Notwendigkeit, Architektur und Masterplanung an die drängenden Probleme der heutigen Zeit anzupassen, durchläuft HPP derzeit eine Phase der Erneuerung. In kreativen Innovation Labs erarbeitet das Büro international, partnerschaftsübergreifend und mit einem generationenübergreifenden Ansatz Strategien für die Zukunft.


Ruhr-Universität Bochum © Manfred Hanisch | Dreischeibenhaus © Ralph Richter

Die Ausstellung

Re/View the Next veranschaulicht die Entwicklung von HPP anhand einer begehbaren und raumgreifenden Collage aus Fotos, Renderings, Zitaten und Texten. Sie stellt die Meilensteinprojekte des Büros in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen sowie der Evolution der Baukultur und erläutert anhand von sechs Themenfeldern, welche Zukunftsfragen HPP in seinen aktuellen und kommenden Projekten bewegt. Die Collage steht vor einem historischen Perimeter, der die Vielfältigkeit der von HPP im Laufe der Zeit umgesetzten Projekte veranschaulicht und reflektiert. Die sechs Themenfelder werden im Folgenden mit je ein bis zwei Referenzprojekten stellvertretend genannt und in der Ausstellung vertieft.

Urban Transitions
Beim Projekt Südliches Überseequartier in Hamburg (2024), einem innovativen mischgenutzten Quartier auf einer ehemaligen Hafenbrache, verantwortet HPP als integrativer Masterplaner alle am Projekt beteiligten Architekt:innen und Fachplaner:innen.

City Ecosystems
Das gemischt genutzte Quartier AND Pastel (2018) in Istanbul mit vier Wohntürmen und einer für Istanbul untypischen achtgeschossigen Blockrandbebauung ermöglicht individuelle Nachbarschaften. Ihre Gestaltung fördert eine besondere Qualität des Austauschs zwischen den Bewohner:innen und schafft gleichzeitig eine geschützte Atmosphäre mit einem bewusst gestalteten Landschaftsraum innerhalb der geschäftigen Metropole.


Urban Transitions – Südliches Überseequartier © Gerhard Feldmeyer | City Ecosystems – AND Pastel © Onur Gürkan

Adaptive Re-use
Die Revitalisierung der Huairou Cement Factory zum Jinyu Xingfa Science Park (2024) in Peking ist ein Beispiel für die Umnutzung von Gebäuden durch HPP. Der Wissenschaftspark auf einem ehemaligen Fabrikgelände, welches HPP aktuell zu einem lebendigen Campus in Chinas Hauptstadt konvertiert und umplant.

Sustainable Design & Construction
Die Ausstellung zeigt auch das aktuelle HPP-Projekt The Cradle in Düsseldorf (2023), ein Bürogebäude in Holzhybridbauweise, welches dem Cradle-to-Cradle Prinzip folgt. Ein weiteres Projekt im Themenfeld Sustainable Design & Construction ist das Europa-Park Stadion in Freiburg. Dieses verbindet eine klare Architektursprache mit dem Fokus auf ein bestmögliches Fanerlebnis und beherbergt das weltweit zweitgrößte Solardach auf einem Fußballstadion.


Adaptive Re-use – Jinyu Xingfa Science Park © HPP Architekten | Adaptive Re-use – Neue Höfe Herne © Andreas Horsky

Urban Resilience
Die Neue Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Tübingen (2032), ein gemeinsames Projekt mit White Arkitekter, vereint eine ‚heilende‘ Umgebung für Patient:innen mit einer effizienten Arbeitsumgebung des Klinikbetriebs und deren Mitarbeiter:innen. In den Bettengeschossen wird als wesentliches Konstruktionsmaterial Holz verwendet.

Next Level Discourse
In der Ausstellung verwobene Aussagen reflektieren aktuelle und zukünftige Projekte sowie die Arbeit der vier Innovation Labs im Rahmen des HPP-internen Next Level Prozesses. Re/View the Next ist eine Einladung, Teil der Auseinandersetzung zu werden, um neu zu denken und das Heute und Morgen zu reflektieren.


Next Level Discourse – Knipex © Bloom Images | Urban Resilience – Trube-Becker-Haus © moka-studio

Über HPP Architekten

HPP Architekten (ehemals HPP – Hentrich-Petschnigg & Partner) ist eine internationale Partnerschaft im Bereich Architektur und Masterplanung. Heute umfasst HPP ein globales Team von mehr als 500 Architekt:innen, Ingenieur:innen, Stadtplaner:innen, Innenarchitekt:innen, Berater:innen und Projektmanager:innen aus mehr als 25 Nationen. HPP besteht aus 13 Büros, darunter der Hauptsitz in Düsseldorf und 7 weitere Standorte in Deutschland sowie 5 internationale Niederlassungen in der Türkei, China und den Niederlanden.