Frederick Fisher and Partners, USA
Die Galerie Aedes West bietet einen idealen Ort um Frederick Fishers
Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Kunst und Architektur
darzustellen. Seine architektonische Herangehensweise wurzelt in der
Berücksichtigung tiefgreifender kultureller und sozialer Belange.
Aus diesem Grund steht in dieser Ausstellung die Präsentation der
kunst-nahen Projekte des Büros im Vordergrund.
Das künstlerische Motiv spiegelt sich auf drei Gebieten, die die Welt der
Kunst begleiten, wider: in Kunstausstellung und Ateliers der Künstler; in der
Zusammenarbeit von Künstlern und Architekten; in Museums- und
Galeriebauten.
Im Brennpunkt der Aedes Ausstellung steht die Wiederherstellung und
Erweiterung der Berlinischen Galerie, in Berlin Kreuzberg, das bislang
größte Museumsprojekt des Architekturbüros. Des Weiteren wird das P.S.1
Contemporary Art Center in New York City präsentiert sowie einige andere
kleinere Bauvorhaben: Bronya and Andy Galef Center for Fine Arts, Ben
Maltz Gallery at Otis College of Art and Design in Los Angeles; die Broad
Art Foundation in Santa Monica; Grant Selwyn Fine Art in Beverly Hills und
Los Angeles; Louver Gallery in Venice, Californien.
Die Zusammenarbeit von Frederick Fisher mit Künstlern, wie dem Bildhauer
Tony Berlant, verleiht der Ausstellung zusätzliche Qualität.
Die Architekten Frederick Fisher und Partner sehen Architektur als
"experimentelles” Medium, das den künstlerischen Aspekt gemeinsam mit
dem Prozess der baulichen Zusammenarbeit erhellt. Wechselnde
Videoprojektionen, große, dreidimensionale Modelle, digitale Entwürfe,
Handskizzen sowie Malereien zeugen von der multimedialen Konzeption
der Ausstellung.
Zur Ausstellungseröffnung sprechen
Kristin Feireiss Berlin
Dr.
Eva-Maria Amberger Architektur-Kuratorin der Berlinischen Galerie, Berlin.