Strecker + Steidle
Die Architekten Bernhard Strecker + Otto Steidle haben mit ihrer Einmischung in die zahlreichen Versuche um eine Lösung des Umganges mit dem monströsen Erbe des "Dritten Reiches" in Prora auf Rügen einen Vorschlag geliefert, der eine individualisierende Transformation der bestehenden Baustruktur auf zeitgemäße und exemplarische Weise darstellt.
'Prora Polyphon' definiert eine "Haus in Haus"-Konzeption, die aus den kleinsten Modulen der Gesamtstruktur ein gemeinsames Werk vieler Architekten entwickelt. In diesem Entwurf sind auch die Kriterien des Denkmalschutzes sinnvoll einbezogen. Prof. Dr.Gottfried Kiesow von der 'Deutschen Stiftung Denkmalschutz' sagt dazu: " Denn in der Tat lässt sich Geschichte nicht ungeschehen machen, auch nicht verdrängen, sondern muß durch klare Gegenüberstellungen verarbeitet werden."
Die Ausstellung gibt neben der Präsentation dieses Projektes einen Einblick in die mehr als zehnjährige Auseinandersetzung mit Prora.
Zu einem Pressegespräch am Mittwoch, 17. März 2004 um 18.30 Uhr wird hiermit herzlich eingeladen.
An den übrigen Tagen stellt sich die Projektgruppe jeweils um 18.30 Uhr in einem Jour-Fix interssierten und kritischen Fragen.
Kooperanden:
PEB Nottmeyer
Prostadt, DGI Bauwerk, StadtplusLandschaft
Hohaus Hinz & Seifert Architekturges.mbH
Prof.Dr.-Ing. Hilbers Ing.-Gesellschaft