De Klimaatmachine / Die KlimaMaschine/ The ClimateMachine

Eine optimistische Forschungsmaschine für das gesellschaftliche Verhältnis zum Klimawandel

Ausstellung:
14. Juli - 5. September 2007

Eröffnung:
13. Juli 2007, 18.30 Uhr

Zur Eröffnung sprechen:
Kristin Feireiss
, Aedes Berlin
Markus Bader, raumlabor_berlin

 

Aedes Kooperationspartner

 

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  • Ton Matton

  • Markus Bader, raumlabor_berlin

  • Angelika Honsbeek, Botschaft des Königreichs
    der Niederlande

Die KlimaMaschine ist eine optimistische Forschungsmaschine. Nicht der Klimawandel, sondern Reaktionen der Gesellschaft werden hier untersucht und besprochen: „Was passiert bei der Transformation unseres westlich orientierten Stadtmodells zu einer Metropole mit globalem Charakter? Konkret gesagt, wie verhält sich eine nett angelegte 50er-Jahre Siedlung zur gegenwärtigen Gesellschaft, wo Bewohner der ganzen Welt durcheinander wohnen, Bewohner mit unterschiedlichem Hintergrund, oft vom Lande und aus verschiedensten Klimazonen? Die Bewohner wissen vom Klimawandel, aber die städtischen Strukturen und der öffentliche Raum wissen davon noch nichts.“

Ton Matton wird den Außenraum von Aedes am Pfefferberg in einen temporären Garten verwandeln. Töpfe mit Pflanzen, Bewässerungsanlagen und Sonnenschirme werden hier ein einzigartiges Mikroklima schaffen und gleichzeitig unterschiedliche Klimazonen simulieren.

Das Begleitprogramm bietet Möglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung:
15. Juli 2007
17 Uhr: Klimamaschine und schrumpfende Städte Ton Matton im Gespräch mit Matthias Rick, raumlabor_berlin
19 Uhr: Klimawanderung - eine Denktour durch gesellschaftliche Improvisation Ton Matton im Gespräch mit Christopher Dell, Institut für Improvisationstechnologie, Berlin
Begleitprogramm: Musik von Christopher Dell, Ton Matton bereitet im Gartenstudio Pizza aus dem Lehmofen

1. September 2007
18 Uhr: Klimawandel und Gobal Village Ton Matton im Gespräch mit feld72, architektur und urbane Strategien, Wien Begleitprogramm: Ton Matton bereitet Eierkuchen aus dem „Hühnerschrank“

Mattonoffice
Ton Matton gehörte zur niederländischen Gestalterbewegung der 1990er Jahre, welche an der „Amnestie für die gebaute Realität“ arbeitet, und sich nachdrücklich mit der Problematik von Planung und Raumordnung experimentell auseinandersetzt. Ton Mattons Arbeitsfeld spannt sich bis heute irgendwo zwischen Objektdesign, Gesellschaftsgestaltung, ökologischer Stadtplanung und künstlerischem Aktionismus auf. 2001 eröffnete er mit seiner Frau, der Schriftstellerin Ellie Smolenaars, die Werkstatt Wendorf in Mecklenburg-Vorpommern und versucht von hier aus mit wechselnden Gästen den kleinen Utopien und Störmomenten der Alltäglichkeit nachzugehen. mattonoffice versteht Natur als Objekt zur ästhetischen Vermittlung von Krisenlagen der Gesellschaft. Die Konstellationen für eine Projektzusammenarbeit des mattonoffice ändern sich ständig, jedoch in Wiederholung mit u.a. NL Architects, One Architecture (Amsterdam), Atelier van Lieshout, MVRDV, Crimson, Rem Koolhaas /OMA (Rotterdam), feld72 (Wien) und dem Think Tank Alterra an der Universität Wageningen. Er war u.a. Teilnehmer von Archilab (Orléans/Frankreich), der Biennale Sao Paulo, der europäischen Biennale manifesta 2 (Ljubljana) sowie der ersten und zweiten Architekturbiennale Rotterdam.
Aktuell berät mattonoffice das niederländische Ministerium für Raumplanung zu künstlerischen Zukunftsvisionen in Xtreme Make-Over NL über die landschaftliche und städtische Zukunft der Niederlande im Jahre 2040.

 


Diese Ausstellung wurde ermöglicht mit der großzügigen Unterstützung von: