Veronika Kellndorfer, Berlin

urban haze - reflect what you are

Ausstellung:
11. Juni - 15. Juli 2010

Eröffnung:
Freitag, 11. Juni 2010, 18.30 Uhr

Eröffnung des Projektes im Bundesfamilienministerium:
22. Juni um 11.30 Uhr, Glinkastr. 24, Berlin

Werkvortrag und Gespräch:
Am 23. Juni um 17.30 Uhr findet bei AedesLand ein Werkvortrag von Veronika Kellndorfer in englischer Sprache statt.
Anschliessend ein Gespräch mit dem Architekten Mark Lee, JohnstonMarkLee, Los Angeles.

Rundgang:

Am Samstag den 26. Juni um 15 Uhr findet ein Rundgang mit der Künstlerin zu den Werken im S-Bahnhof Bornholmer Straße, S-Bahnhof Bellevue und ARD Hauptstadtstudio statt. Treffpunkt ist das Stationshäuschen auf der Plattform S-Bahnhof Bellevue.

Zur Eröffnung sprechen:
Dr.h.c. Kristin Feireiss, Aedes Berlin
Beate Engelhorn, Kuratorin
Prof. Christopher Dell, HafenCity Universität Hamburg

Im Anschluss an die Eröffnung wird Christopher Dell ein kurzes Konzert geben.

 

Aedes Kooperationspartner

 

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  • Christopher Dell

  • Beate Engelhorn, Veronika Kellndorfer

Der Diskurs über ”Kunst im öffentlichen Raum” bezieht seine Aktualität und Dynamik aus der Überschneidung verschiedenster gesellschaftlicher und (stadt-) politischer Handlungsfelder. Anlässlich der Einweihung ihrer aktuellen Arbeit „le regard extérieur“ im Neubau des Familienministeriums Berlin, zeigt Veronika Kellndorfer bei AedesLand in ihrer Ausstellung „urban haze - reflect what you are“ zum ersten Mal die verborgenen Verknüpfungen ihrer bildnerischen Arbeitsweise und Einblicke in ihr Archiv: Gläser, Projektionen, Skizzen, Folien und Modelle.

Veronika Kellndorfers Arbeiten beschäftigen sich mit der Wahrnehmung von Architektur und werden an der Schnittstelle von ästhetischem und gesellschaftlichem Raum ein Teil von ihr. So auch in ihren Berliner Projekten im öffentlichen Raum: den S-Bahnhöfen Bornholmer Straße und Bellevue sowie im ARD Hauptstadtstudio. Bei ihren Reisen und Formrecherchen entdeckte sie, wie sehr man die Geschichte einer Gesellschaft an ihren Häusern ablesen kann. Die Arbeiten zeigen eine Spurensuche bei der Transparenz, Projektion, Raum und Reflektion eine entscheidende Rolle spielen. Die Künstlerin macht – sich – ein Bild von der Architektur und dabei vorzugsweise von den gebauten Ikonen der Moderne, bei denen die Bezüge zwischen innen und außen fast immer fließend sind. Möglich wird dies dank eines Materials, das Durchsichten ermöglicht und dennoch ein Instrument der physischen Separation ist: Glas. Veronika Kellndorfer verwendet dasselbe Material als Bildträger. Seine Transparenz wird allerdings vom feinen Siebdruckraster und ebenso von zahlreichen Licht- und Spiegelreflexen gebrochen, die sich zu fotografischen Schichtungen addieren. So gelingen ihr dichte Arbeiten voller Mehrdeutigkeiten und ein Transfer des Dreidimensionalen in die gläserne Fläche, die als ästhetischer Vorstellungsraum der Erinnerung fungiert.

Veronika Kellndorfer lebt und arbeitet in Berlin. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Installation in und an Gebäuden. So z.B. im Bundesarbeitsgericht Erfurt, der Siemens AG, München, der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, Magdeburg und dem Justizzentrum, Aachen. Sie erhielt zahlreiche Stipendien, wie das Stipendium der Villa Massimo, der Villa Aurora und der Akademie Schloss Solitude. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Ausstellungen u.a. in Los Angeles, Moskau, Leipzig, Edinburgh und Berlin präsentiert.

Sponsoren

Eternit, büro orange

 


Diese Ausstellung wurde ermöglicht mit der großzügigen Unterstützung von: