MADA s.p.a.m., Shanghai in Berlin
MADA s.p.a.m. (s.p.a.m.=strategy, planning, architecture, media) wurde 1999 in Shanghai von Ma Qingyun gegründet. Heute hat das Büro ca. 45 Mitarbeiter. MADA On Site ist eine Ausstellung über Chinas’s Städtebau in China, am Beispiel der Erfahrungen dieses chinesischen Architekturbüros aus den vergangenen 4 Jahren.
Im Sinne von MADA s.p.a.m. ist Architektur ein polemischer Umgang im weitem Feld mit der Realität und ihren Idealen. Durch Verschieben und Veränderung von bereits Vorhandenen in der gebauten Umwelt werden Ideale, Bestrebungen und Möglichkeiten nachjustiert.
In China löst die Geschwindigkeit von Veränderung und schlicht die Größe der Projekte alle Grenzen zwischen Planung, Architektur, Landschaft und Medien auf. Unter diesen Umständen erforscht das Büro eine dritte Dimension, an deren Grenze die Vermischung aus den Resultaten aus Passion und Liebe, als auch aus den Trümmeren kriegerischen Wettstreite nutzbar gemacht werden.
Die Ausstellung MADA On Site wird MADA's Arbeit vor einem Hintergrund von Konstruktions-blaupausen realisierter Projekte in China zeigen, die alle durch politische, technologische und wirtschaftliche Kräfte vorangetrieben wurden. Vorgestellt werden Skizzen und Modelle, 3-D Darstellungen sowie Videos über die Baustellen; analytische Diagramme neben authentischen Materialien.
Die Projekte rangieren vom Privathaus bis hin zur Gestaltung eines Geschäftsbezirks einer Stadt, vom Denkmalschutzprogramm bis zur Strategie städtischer Erneuerung. Die Arbeit Ma Qingyuns entwickelt sich aus diesen Vorgängen und durch sie, MADA On Site sondiert neue Antworten auf China’s moderne Bauaktivität.
Die vorgestellten Projekte sind: CBD Snake, Wuxi; Courtyard House, Beijing; Double Wall, Xian; Father’s House, Xian; Freeway Park, Qingpu; Lilong House, Shanghai; Made-in-Utopia, Yiwu; Market in the Air, Xian; MOB, Beijing; North Bund, Shanghai; Thumb Island, Qingpu; Troparadise, Hainan; Urban Steroids, Shanghai; Y-town, Ningbo.
Zur Eröffnung spricht
Kristin Feireiss, Berlin
Dong Junxin, Botschaftsrat, Chinesische Botschaft Berlin
Hans Ulrich Obrist, Paris.
Die Ausstellung wird unterstützt durch Zumtobel Staff.
Projektleitung: Ulla Giesler