Zerr Hapke Nieländer Architekten
Das Berliner Büro Zerr Hapke Nieländer Architekten besteht seit 1994. Neben der entwürflichen und konzeptionellen Arbeit und Lehrtätigkeit gehören vor allem die Realisierung von zahlreichen Kunstwerken im öffentlichen Raum, Planungen an Sprech- und Musiktheatern und Sportforen zu ihren Schwerpunkten.
Nach zahlreichen Wettbewerbserfolgen entstand als erstes größeres eigenständiges Projekt in den Jahren 1998 bis 2003 die Aussichtsplattform und das Dokumentationszentrum Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Die städtebaulich markante Stahlkonstruktion des 20 Meter hohen Aussichtsturms verbindet auf überzeugende Weise die gegenüberliegende Gedenkstätte Berliner Mauer mit dem neu gestalteten Museum. Der Turm stellt sich souverän neben das ehemalige Gemeindehaus der Versöhnungsgemeinde aus den 60er Jahren. Seine Architektur ist einfach und sachlich, aber gleichzeitig aufregend und kühn konstruiert. In der Form und Materialwahl versteht sich die Architektur als Verweis auf den gegenüberliegenden Grenzstreifen der Berliner Mauer, der hier in der Tiefenstaffelung erhalten ist.
Mit der Ausstellung soll auf ein junges Berliner Architekturbüro aufmerksam gemacht werden, dem mit seinem Entwurf ein prägnanter Beitrag zur aktuellen Architekturdiskussion gelungen ist.
Zur Eröffnung sprechen:
Kristin Feireiss, Berlin
Senator Dr. Thomas Flierl, Berlin.
Es erscheint ein Aedes Katalog